Projekte
Im Rahmen des Vorsitzes werden an den liechtensteinischen Schulen zahlreiche Projekte, die sich mit dem Europarat befassen, von Schülerinnen und Schülern zusammen mit ihren Lehrpersonen umgesetzt. Parallel zu diesen Projekten in den Schulen wird das Projekt «Menschenrechte ernst gemeint» lanciert. Mit diesem Projekt werden NGOs, Unternehmen, Vereine und engagierte Personen eingeladen, einen Beitrag zur Verwirklichung der Grundwerte des Europarats zu leisten. Unser Moto ist: Wir sprechen nicht nur über diese Grundwerte. Vielmehr fördern wir aktiv deren Verwirklichung in Liechtenstein!
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Schulprojekte
Im Rahmen der Schulprojekte befassen sich verschiedene Schulklassen – angefangen von der Primarschule bis hin zur Berufsmittelschule (BMS) – zusammen mit ihren Lehrpersonen mit dem Europarat, seinen Aufgaben und Zielen sowie mit der Rolle Liechtensteins im Europarat.
Die Projekte umfassen einen bunten Strauss an Aktivitäten. So übertragen die 2. Primarschulklassen aus Balzers die Partizipation der parlamentarischen Versammlung des Europarates auf den Klassenrat. Die Gemeindeschule Vaduz macht mit allen Klassen eine Projektwoche zum Thema „Vielfalt-Sprachen-Kulturen“. Künstlerisch betätigen sich einerseits Schülerinnen und Schüler der Realschule Vaduz, indem sie die Menschenrechte bildlich darstellen, und andererseits Klassen der Realschule Triesen, die Personen aus den Mitgliedstaaten porträtieren und ein Quartett zu den Mitgliedsländern des Europarats herstellen. Podcasts mit Experteninterviews zu Themen wie «Bildung und Demokratie» oder «Mitwirkungsrechte» erstellen zwei Unterstufenklassen des Gymnasiums. Eine Klasse der gymnasialen Oberstufe produziert in Zusammenarbeit mit einer Primarschulklasse aus Planken Tagesschausendungen über aktuelle Ereignisse im Zusammenhang mit dem Vorsitz Liechtensteins. Und nicht zuletzt setzen sich zwei Klassen der BMS kritisch mit der Rolle Liechtensteins als Kleinstaat auf dem internationalen Parkett auseinander.
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Projekt «Menschenrechte ernst gemeint»
Wir sprechen nicht nur über die Grundwerte des Europararats, wir handeln auch! Zwar verfügt Liechtenstein schon heute über einen hohen Standard, wenn es um die Verwirklichung der Grundwerte geht. Das ist allerdings kein Grund, die Hände in den Schoss zu legen.
Mit dem Projekt «Menschenrechte ernst gemeint» wollen wir aktiv dazu beitragen, dass die Grundwerte des Europarats im Inland noch besser verwirklicht werden.
Akteurinnen und Akteure in Liechtenstein sind im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung eingeladen, Projekte zum Schutz und zur Förderung der Grundwerte einzureichen. Die Projekte müssen im Inland einen Mehrwert schaffen.
Die drei besten Projekte werden ausgezeichnet und gefördert. Für deren Umsetzung stehen Fördermittel in Höhe von insgesamt CHF 45'000 zur Verfügung.
Start des Förderprojekts: 17. November 2023
Ende Projekteingabefrist: 2. Februar 2024
Zielpublikum: NGOs, Unternehmen, Vereine, engagierte Privatpersonen